Medizinische Fortbildungen

Die personalisierte Arzneimitteltherapie berücksichtigt individuelle Unterschiede, darunter auch geschlechtsspezifische Faktoren. Männer und Frauen unterscheiden sich in Pharmakokinetik und -dynamik, was Auswirkungen auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Medikamenten hat. Eine geschlechtersensible Pharmakologie zielt darauf ab, diese Unterschiede systematisch in der Therapieplanung zu berücksichtigen, um eine sichere und wirksame Behandlung für alle Patient:innen zu gewährleisten.

Referent: Prof. Dr. med. Matthias Jäger, Chefarzt Privatklinik, Direktor Erwachsenenpsychiatrie, Psychiatrie Baselland, Liestal

Das Weiterbildungscurriculum zum Multiplen Myelom richtet sich an junge Onkolog:innen und vermittelt praxisrelevantes Wissen über Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle dieser komplexen Erkrankung. Im Fokus stehen moderne Behandlungsstrategien wie Immuntherapien, zielgerichtete Medikamente und die Rolle der autologen Stammzelltransplantation. Das Curriculum fördert den interdisziplinären Austausch und legt besonderen Wert auf aktuelle Leitlinien sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis.

Die Zelltherapie stellt einen vielversprechenden Ansatz in der Behandlung solider Tumoren dar. Insbesondere CAR-T-Zellen und T-Zellrezeptor(TCR)-modifizierte Therapien werden intensiv erforscht. Während diese Ansätze bei hämatologischen Erkrankungen bereits klinisch etabliert sind, stehen sie bei soliden Tumoren noch vor größeren Herausforderungen – etwa durch das tumorassoziierte Mikromilieu oder eingeschränkte Zielstrukturen. Dennoch zeigen erste klinische Studien vielversprechende Ergebnisse, und innovative Strategien zur Überwindung dieser Hürden befinden sich in Entwicklung.

Die Lungenembolie gehört zu den potenziell lebensbedrohlichen Erkrankungen, deren Diagnose oft eine besondere Herausforderung darstellt. Diese ärztliche Weiterbildung beleuchtet die aktuellen Empfehlungen und Kontroversen rund um die Diagnostik der Lungenembolie. Wann ist ein gezieltes Screening sinnvoll, und welche diagnostischen Strategien sind in der Praxis am effektivsten? Neben klinischen Entscheidungshilfen und modernen Bildgebungsverfahren werden auch Risikofaktoren und präventive Ansätze thematisiert. Diskutieren Sie mit Expert:innen, wie Patient:innen sicher und effizient abgeklärt werden können.

Dieser Event findet NUR VOR ORT im Felix Frey Auditorium, sitem-insel statt und die Teilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich bis am 28. Mai 2025 via Anmeldeformular an

Referent: Dr. med. Stephan Kupferschmid, Chefarzt, Zentrumsleiter PZJE, Privatklinik Meiringen

Morbus Crohn zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und stellt Ärztinnen und Ärzte vor komplexe diagnostische und therapeutische Herausforderungen. In diesem Event beleuchten wir moderne Diagnoseverfahren, individuelle Therapieansätze und neue Entwicklungen in der gastroenterologischen Forschung. Ziel ist es, praxisrelevantes Wissen zu vermitteln und den interdisziplinären Austausch zu fördern – für eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Die stationäre Behandlung komplexer Psychotraumata stellt eine intensive therapeutische Intervention dar, um tiefgreifende seelische Verletzungen wirksam zu bearbeiten. Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) hat sich dabei als besonders hilfreich erwiesen, da sie auf die Regulation von Emotionen und den Aufbau stabiler Bewältigungsstrategien abzielt. Durch die strukturierte Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie bietet DBT im stationären Setting eine wertvolle Grundlage für nachhaltige Heilungsprozesse.

Das Schmerzzentrum lädt Sie herzlich ein zur Fortbildung zum Thema: Postoperative neuropathische Schmerzen.

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) zählt zu den häufigsten und schwerwiegendsten Lebererkrankungen weltweit. Die Fortschritte in der Diagnostik und Therapie eröffnen jedoch neue Möglichkeiten für eine frühzeitige Erkennung und wirksamere Behandlung. Bei diesem Event bringen wir führende Experten aus der Hepatologie zusammen, um aktuelle Entwicklungen, innovative Therapien und personalisierte Behandlungsstrategien für das HCC zu diskutieren. Neben spannenden Fachvorträgen erwarten Sie wertvolle Einblicke in moderne Diagnostikverfahren, immunonkologische Therapieansätze und interdisziplinäre Behandlungsoptionen. Seien Sie dabei und erfahren Sie, welche neuen Perspektiven die Hepatologie bietet – für eine optimierte Patientenversorgung und verbesserte Heilungschancen.

Bei dieser monatlichen Fortbildungsreihe werden jeweils Vorträge zu aktuellen Themen der Rheumatologie gehalten.

Referent: Dr. med. Mark Ebneter, Chefarzt Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik, Clienia Littenheid AG

Ausseruniversitäre Versorgungsforschung spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die alltägliche Gesundheitsversorgung (Translation). Besonders grosse Krankenhausunternehmen profitieren davon, da sie komplexe Versorgungsstrukturen mit vielen Patientinnen und Patienten, Fachabteilungen und Schnittstellen betreiben. Forschung ausserhalb der Universität – etwa in praxisnahen Instituten oder in unternehmensinternen Forschungseinheiten – ermöglicht es, konkrete Herausforderungen aus dem Klinikalltag systematisch zu analysieren und zu verbessern. So entstehen fundierte Empfehlungen, die direkt in die Versorgung einfliessen können, zum Beispiel bei der Optimierung von Behandlungsabläufen, der Steigerung der Patientensicherheit oder dem Einsatz digitaler Lösungen. Damit leistet die ausseruniversitäre Versorgungsforschung einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Translation und zur nachhaltigen Verbesserung der Versorgungsqualität.

Dieser Event findet hybrid statt.

- Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vor Ort im Hörsaal Langhans, Inselsspital bis am 18. Juni 2025 via Anmeldeformular an.

- Der Live-Stream startet automatisch auf dieser Seite. Eine Anmeldung ist nich erfoderlich.

Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos.

Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis und systemischer Lupus erythematodes treten deutlich häufiger bei Frauen auf. Die Analyse von Krankheitsverläufen bei männlichen Patienten bietet jedoch neue Einblicke in geschlechtsunabhängige Mechanismen und potenzielle Therapieansätze. Unterschiede in Immunreaktionen, Hormonspiegeln und Genexpression ermöglichen ein tieferes Verständnis der Krankheitsursachen und könnten langfristig zu individuelleren und wirksameren Behandlungsstrategien für beide Geschlechter führen.

Diese Fortbildung vermittelt aktuelle Erkenntnisse aus der gastroenterologischen Forschung und zeigt deren praxisrelevante Anwendung. Im Fokus stehen neue diagnostische Verfahren, moderne Therapiekonzepte und praxisnahe Fallbeispiele. Ideal für Fachärztinnen und Fachärzte, die ihr Wissen auf dem neuesten Stand halten und direkt in der Patientenversorgung umsetzen möchten.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet rasant voran – und mit ihr wächst der Bedarf an strukturiertem, interoperablem und sicher nutzbarem Gesundheitsdatenmanagement. In Deutschland haben Initiativen wie das Medizininformatik-Initiative (MII), das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) und die Forschungsdatenzentren (FDZ) bereits wichtige Grundlagen geschaffen. Sie ermöglichen die standortübergreifende Nutzung von Gesundheitsdaten für Forschung und Versorgung.

Mit dem geplanten European Health Data Space (EHDS) geht die Entwicklung nun auf europäischer Ebene weiter. Ziel ist es, die grenzüberschreitende Nutzung von Gesundheitsdaten für Forschung, Versorgung und politische Entscheidungsfindung zu ermöglichen – bei gleichzeitigem Schutz der Patient*innenrechte. Der EHDS könnte damit ein Meilenstein auf dem Weg zu einer echten europäischen Dateninfrastruktur im Gesundheitswesen werden.

Doch der Übergang von nationalen Lösungen wie MII, NUM und FDZ hin zu einem europaweiten EHDS stellt Politik, Forschung und Technik vor große Herausforderungen – insbesondere in Bezug auf Datenschutz, Interoperabilität und Governance. Die „schöne neue Datenwelt“ verspricht viele Chancen – vorausgesetzt, sie wird verantwortungsvoll und nutzerorientiert gestaltet.

Bei dieser monatlichen Fortbildungsreihe werden jeweils Vorträge zu aktuellen Themen der Rheumatologie gehalten.

Das Management der Menopause ist ein zentrales Thema in der Endokrinologie und Diabetologie, da hormonelle Veränderungen in dieser Lebensphase vielfältige gesundheitliche Auswirkungen haben können. Ein individualisierter Therapieansatz ist entscheidend, um Beschwerden zu lindern und langfristige Risiken wie Osteoporose oder metabolische Veränderungen zu minimieren. Das Kolloquium beleuchtet aktuelle Erkenntnisse und Therapiekonzepte zur optimalen Betreuung von Patientinnen in der Menopause.

Dieser Event findet hybrid statt.

- Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vor Ort im Auditorium Ettore Rossi, Inselsspital bis am 13. August 2025 via Anmeldeformular an.

- Der Live-Stream startet automatisch auf dieser Seite. Eine Anmeldung ist nich erfoderlich.

Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos.

Diese Fortbildung vermittelt aktuelle Erkenntnisse aus der gastroenterologischen Forschung und zeigt deren praxisrelevante Anwendung. Im Fokus stehen neue diagnostische Verfahren, moderne Therapiekonzepte und praxisnahe Fallbeispiele. Ideal für Fachärztinnen und Fachärzte, die ihr Wissen auf dem neuesten Stand halten und direkt in der Patientenversorgung umsetzen möchten.

Die Autoimmune Hepatitis (AIH) und die Hepatitis Delta (HDV) sind zwei komplexe Lebererkrankungen mit schwerwiegenden Folgen für die Patienten. Während die AIH durch eine fehlgeleitete Immunreaktion gegen die eigene Leber gekennzeichnet ist, stellt die HDV-Infektion als schwerste Form der viralen Hepatitis eine besondere Herausforderung dar, da sie nur in Kombination mit einer Hepatitis-B-Infektion auftritt.Unser Event bringt führende Experten zusammen, um die neuesten Erkenntnisse zu Diagnostik, Krankheitsmanagement und innovativen Therapieansätzen für diese seltenen, aber schwerwiegenden Lebererkrankungen zu diskutieren. Erfahren Sie mehr über personalisierte Behandlungsstrategien, neue medikamentöse Ansätze und die Bedeutung frühzeitiger Diagnostik für eine bessere Prognose der Patienten.

Wir freuen uns, Sie zum Endokrinologie-Kolloquium «22. Fortbildungsnachmittag Endokrinologie» einladen zu dürfen.

Dieser Event findet NUR VOR ORT im Auditorium Maurice E. Müller, Inselspital statt und die Teilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich bis am 10. September 2025 via Anmeldeformular an

Diese Fortbildung vermittelt aktuelle Erkenntnisse aus der gastroenterologischen Forschung und zeigt deren praxisrelevante Anwendung. Im Fokus stehen neue diagnostische Verfahren, moderne Therapiekonzepte und praxisnahe Fallbeispiele. Ideal für Fachärztinnen und Fachärzte, die ihr Wissen auf dem neuesten Stand halten und direkt in der Patientenversorgung umsetzen möchten.

Dieser Event findet hybrid statt.

- Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vor Ort im Hörsaal Langhans, Inselsspital bis am 8. Oktober 2025 via Anmeldeformular an.

- Der Live-Stream startet automatisch auf dieser Seite. Eine Anmeldung ist nich erfoderlich.

Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos.

Genetische und seltene Lebererkrankungen stellen eine besondere Herausforderung in der Hepatologie dar. Diese Erkrankungen, wie Morbus Wilson, Alpha-1-Antitrypsin-Mangel oder die progressive familiäre intrahepatische Cholestase (PFIC), sind oft schwer zu diagnostizieren und erfordern spezialisierte Behandlungsansätze. Fortschritte in der genetischen Forschung und innovative Therapieoptionen bieten jedoch neue Perspektiven für Patient:innen. Unser Event bringt Expert:innen zusammen, um aktuelle Entwicklungen, diagnostische Möglichkeiten und zukunftsweisende Behandlungen zu diskutieren – mit dem Ziel, die Versorgung und Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Diese Fortbildung vermittelt aktuelle Erkenntnisse aus der gastroenterologischen Forschung und zeigt deren praxisrelevante Anwendung. Im Fokus stehen neue diagnostische Verfahren, moderne Therapiekonzepte und praxisnahe Fallbeispiele. Ideal für Fachärztinnen und Fachärzte, die ihr Wissen auf dem neuesten Stand halten und direkt in der Patientenversorgung umsetzen möchten.

Diese Veranstaltung findet NUR VOR ORT im Langhans-Hörsaal des Inselspitals Bern statt. Weitere Informationen, inklusive Programm und Anmeldeformular, finden Sie unter Website.

Dieser Event findet hybrid statt.

- Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vor Ort im Hörsaal Langhans, Inselsspital bis am 5. November 2025 via Anmeldeformular an.

- Der Live-Stream startet automatisch auf dieser Seite. Eine Anmeldung ist nich erfoderlich.

Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos.

Dieser Event findet hybrid statt.

- Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vor Ort im Hörsaal Langhans, Inselsspital bis am 19. November 2025 via Anmeldeformular an.

- Der Live-Stream startet automatisch auf dieser Seite. Eine Anmeldung ist nich erfoderlich.

Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos.

Die Hepatologie ist ein Spezialgebiet der Gastroenterologie, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Leber, Gallenblase und Gallenwege befasst. Von chronischen Leberentzündungen über Stoffwechselstörungen bis hin zu Leberkrebs – dieses Fachgebiet spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Medizin. Bei unserem Event beleuchten wir die neuesten Erkenntnisse in der Hepatologie, diskutieren aktuelle Herausforderungen und innovative Therapieansätze. Erleben Sie spannende Vorträge, Expertenwissen und wertvolle Einblicke in ein medizinisches Feld, das für die Gesundheit und das Wohlbefinden vieler Menschen essenziell ist.

Dieser Event findet NUR VOR ORT im Intensivbehandlungs-, Notfall- und Operationszentrum (INO), Stockwerk B, Raum 118 (Kursraum Neurologie) statt und die Teilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich bis am 10. Dezmeber 2025 an.